Lateinamerika

Urlaub in Honduras

Honduras - Ferien in Mittelamerika

Honduras

Reisende, die sich für einen Aufenthalt in Honduras entscheiden, erreichen per Flieger den internationalen Flughafen San Pedro Sula oder den der Hauptstadt Tegucigalpa. Direktflüge von Deutschland gibt es bisher nicht und so führt der Weg meist mit einer Zwischenlandung über die Vereinigten Staaten.

San Pedro Sula hat nicht viele Sehenswürdigkeiten und ein längerer Aufenthalt ist weder empfehlenswert noch nötig. Tegucigalpa bietet neben ein paar interessanten Museen unterschiedliche Kirchen und Parks.

Allerdings sollten Sie vorab Einheimische ansprechen, welche Stadtbereiche zu meiden sind und bei Einbruch der Dunkelheit ins Hotel zurückgekehrt sein.

Honduras steckt hinsichtlich des Tourismus in den Kinderschuhen und Reisende sollten keine perfekte Infrastruktur erwarten. Viele Hotels und Restaurants sind je nach Reiseziel sehr einfach. Das Land ist vom Pauschaltourismus weitestgehend unberührt und ein wenig Abenteuerlust sollten Sie bei einer Reise hierher mitbringen.

Einer der Hauptanziehungspunkte ist die Bay Islands. Utila, Roatan und Guanaja sind beliebte Ziele für Erholungssuchende und Taucher. Utila zieht mit seinen günstigen Unterkünften und Restaurants eher die Backpackerszene an, obwohl es nicht unbedingt mit karibischen Traumstränden glänzen kann.
Roatan und Guanaja kommen dem Idealbild in dieser Hinsicht näher, wobei auch Preise und Qualität eine Stufe höher steigen. Die anzutreffende Kultur ist nicht durchgängig typisch honduranisch geprägt, sondern sehr von der Karibik beeinflusst. Man hört neben Spanisch auch vermehrt Englisch.

Wer sich auf die Spuren der Maya Kultur begibt, dessen Weg führt unweigerlich nach Copan Ruinas. Das kleine, nette Dorf liegt ungefähr drei Fahrstunden von San Pedro Sula entfernt. Die Ruinen befinden nur wenige Gehminuten vom idyllischen Ortskern mit Kopfstein gepflasterten Straßen und bunten Häusern entfernt.

Honduras

Auf einem großen Gelände verteilt, finden Sie unterschiedlichste Strukturen aus der Mayazeit. Copan ist im Gegensatz zu anderen Mayastätten nicht für die Höhe der Pyramiden berühmt, allerdings ist der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörende Komplex für die Detailtreue und Anzahl von Steinmetzarbeiten bekannt.

Angeschlossen ist dem Park ein großes Museum, welches weitere faszinierende Artefakte ausstellt.

Neben vielen weiteren Dörfern im Hochland, in denen man die koloniale Vergangenheit noch spürt, erschließt sich im Nordosten von Honduras mit der La Moskitia das größte zusammenhängende Regenwaldgebiet Zentralamerikas, dessen Bereisung eine besondere Herausforderung darstellt, aber mit unvergesslichen Erlebnissen belohnt.